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Datum: 24. September 2023, 15:00 - 17:00

Ort: Stechlin-Institut (Stechlin OT Neuroofen)
Neuroofen 7, 16775 Stechlin OT Neuroofen

Veranstalter:
Stechlin-Institut

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24. September 2023, 15:00 - 17:00, Stechlin OT Neuroofen

Konsequente Nachhaltigkeit im Bestand

Das Stechlin-Institut ist ein Reallabor sozial-ökologischer Transformation. Seit neun Jahren ist es Ort und Prozess, um Menschen in den Zustand der Vertraut- bzw. Geborgenheit zu versetzen, um wirklich Neues, also Unwahrscheinliches hervorzubringen. Wir entwickeln die Räume sensibel und nachhaltig aus dem Bestehenden auf eine Perspektive, die Suffizienz als erlebbare Form möglich macht. Auch in Bezug auf die umgebende Natur und gerade auf die Verletzlichkeit, die sich in der ökologischen Degradation (dem erlebbaren Klimawandel, der Artenreduktion) bereits zeigt. Aber auch ganz klar bezogen auf die Schönheit, die gerade in ihrer Fragilität besonders offenbar wird. Wir reagieren auf den Bestand und überprüfen unsere Impulse auf Kohärenz. Immer mit dem Ziel, auf die Regeneration des Vorhandenen hinzuwirken und Lebendiges zu fördern.

Das Stechlin-Institut soll das Unerwartete, Fremde, die Selbsttranszendenz im Erschaffen eines gemeinsamen Raumes befördern. Entsprechend verstehen wir, dem Konzept der Open Form des Künstlers und Architekten Oskar Hansen folgend, Raum als Ausdruck der gemeinsamen Praxis, als Ermöglichungsbedingung geteilter Erfahrungen. Damit konstituiert sich das Stechlin-Institut als Ort, der erst in der Begegnung und Handlung der Vielen entsteht. Eine besondere Qualität des Projektes schöpft aus der Brüchigkeit des Hauses, seiner „Verwundung“, auch seiner Geschichte, die wir nicht kaschieren, weil uns die Erfahrung zeigt, dass es gerade die Brüche sind, die den Ort so stark machen. Die Menschen, die ans Stechlin-Institut kommen, schätzen diese Offenheit, Ambivalenz und Brüchigkeit als Agens des Perspektivwechsels.

Kurz: Das Stechlin-Institut ist eine soziale Skulptur, um gesellschaftlichen Herausforderungen mit einer künstlerischen Perspektive zu begegnen und unser Beitrag zu einer postfossilen konvivialen Realität.

Zum Tag der Baukultur laden wir am 24. September 2023 bis zu 25 Personen ein, mit uns durch Haus und Garten zu streifen. Dabei geben wir Einblick in unsere Arbeit und die zukünftigen Planungen. Wir würden es besonders begrüßen, wenn Ihr statt mit dem Auto mit dem ÖNPV und/oder dem Fahrrad kommt. Der nächste Bahnhof ist Fürstenberg/Havel, von dort ist es nur eine halbe Stunde Radweg zu uns. Ansonsten bringt euch auch ein Bus ab BHF Gransee direkt vor unsere Haustür.

Bitte melden Sie sich im Vorfeld für die Veranstaltung unter an.