Datum: 24. September 2023, 16:00 - 18:00
Ort: St.-Marien-Kirche (Frankfut/Oder)
Oberkirchplatz 1, 15230 Frankfurt (Oder)
Veranstalter:
Kulturbüro Frankfurt (Oder) und Institut für angewandte Geschichte e.V.
0335 55378 335
Magdalena.Scherer@kultur-ffo.de
Führung durch die Ausstellungen „HALBE STADTansichten“ und „Um Kunst eine Platte machen“
Wie eine Krone prägt ein Gebäudeensemble die Stadtsilhouette von Frankfurt (Oder) – das Wohngebiet Halbe Stadt. In den 1970er-Jahren wurde hier ein neuer Wohnkomplex in Plattenbauweise errichtet, der nicht nur eine wichtige Etappe in der Stadtentwicklung darstellt, sondern auch durch zahlreiche baukulturelle Besonderheiten gekennzeichnet ist. Bereits im Mai 2023 fanden verschiedene Veranstaltungen mit den Anwohnenden des Wohngebiets statt, um dieser Historie und dem heutigen Stadtraum auf die Spur zu gehen.
Von September bis November präsentiert eine Ausstellung verschiedene Facetten des Frankfurter DDR-Städtebaus in dem (bau)kulturell ebenso vielschichtigen, soziokulturellen Zentrum St.-Marien-Kirche. Der Ausstellungsteil „HALBE STADTansichten“ zeigt die in den Veranstaltungen erarbeiteten Ergebnisse sowie die Bauhistorie des Wohngebiets Halbe Stadt. Der bereits 2021 entworfene Ausstellungsteil „Um Kunst eine Platte machen“ thematisiert die Kunst im öffentlichen Raum als zentralen Aspekt der Frankfurter Fußgängerzone Große Scharrnstraße. Gerade architekturbezogene Kunst kann einem öffentlichen Raum eine Bedeutung geben und nicht nur gestalten, sondern auch Impulse setzen und städtische Diskussionen anregen.
Bei dieser Kuratorinnenführung durch beide Ausstellungsteile werden die baukulturell bedeutenden Stadträume in einem Zusammenhang gebracht und Frankfurts Stadtentwicklung zu DDR-Zeiten und deren Transformation weiter aufgearbeitet. Im Anschluss können Sie den Stadtraum gemeinsam mit den beiden Kuratorinnen erkunden.