
Termin: Do. 4.; Sept. 2025
30 € Tagungsgebühr, 10 € für Studenten
Tagungsort:
HNEE
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Schicklerstr.5
03334 Eberswalde
Veranstalter:
- Förderverein Baukultur Brandenburg e.V.,
vertreten durch Prof. em. H. Nagler und R. Dellmann Minister a.D., und - Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, HNEE Landschaftsplanung und Regionalentwicklung
Prof. Dr. Jürgen Peters
Kooperation mit
- BTU Cottbus – Senftenberg,
Fachgebiet Landschaftsarchitektur
Prof. Anna Lundqvist - Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen Berlin Brandenburg
Frau Lioba Lissner, (angefragt)
Schirmherrschaft:
- MLEUV, Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Ministerin Frau Mittelstädt angefragt
- MIL, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Minister Herr Tabbert angefragt
4. September 2025, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Das Landschaftsbild und die Erneuerbaren Energien
Im Zuge der Energiewende genießen Projekte der Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen einen Vorrang. Gleichwohl ist das Landschaftsbild zu wahren und die Landschaft ökologisch weiter zu entwickeln. Zum diesem Thema existiert, im Gegensatz zur Windenergie, keine regionale Steuerung und so manche Kommune ist überlastet. Vielfach fällt die Abwägung zwischen finanziellen Erwägungen und der Gestaltung zu Gunsten der Wirtschaftlichkeit aus. Zudem sollen laut Koalitionsvertrag vom Herbst 2024 „Landschaftsschutzgebiete zukünftig einer Überprüfung unterzogen werden und Möglichkeiten landschaftsintegrierten Agri-Photovoltaik-Anlagen aufgezeigt werden.“
Funktionale Erwägungen gebieten eine wertschöpfende Doppel- oder Mehrfachnutzung sowie für eine soziale Verträglichkeit zu sorgen, jedoch bei genereller Rücksichtnahme und Re-Interpretation verloren gegangener Kulturlandschaften.
Aus gestalterischer Sicht können Photovoltaik-Freianlagen (PV-Freiflächenanlagen) großen Umfangs durch ihre gläserne Haut als künstliche Landschaft interpretiert und damit können sie auch mit den Mitteln der Landschaftsgestaltung bedacht werden. Dazu gehören die Ausbildung der Ränder, das Anlegen von Sichtachsen, von Korridoren und Querungsmöglichkeiten, sowie die Integration dreidimensionaler Objekte (Staffagen). So gäbe es neben dem Eingrünen und Verstecken dieser Anlagen auch den technikaffinen Ansatz der das ästhetische Erscheinungsbild dieser Technikanlagen zum Ausgangspunkt nimmt.
Welche Erfahrungen liegen zu diesen Themen bereits vor ?
Welche Rollen spielen dabei die Kommunen, das Land und die Betreiber?
In Vorträgen und moderierten Diskussionsrunden wollen wir uns diesen Themen annehmen.