Wettbewerbe & Auszeichnungen

Die vielfältige Baukultur wird in Brandenburg durch verschiedene Auszeichnungen und Formate über alle Resorts gemeinschaftlich getragen.
Impression der Ausstellungseröffnung zum Baukulturpreis 2023 © Landtag Brandenburg

Brandenburgischer Baukulturpreis

Seit 2009 loben die Brandenburgische Architektenkammer und die Brandenburgische Ingenieurkammer gemeinsam alle zwei Jahre den Brandenburgischen Baukulturpreis aus . Ausgezeichnet werden gelungene Gebäude und Ensembles, Ingenieurbauten und Landschaftsgestaltungen, die mit ihrer Entstehungsgeschichte und ihrem Verhältnis zur Umgebung baukulturelle Werte beispielhaft verkörpern. Mit der gemeinsamen Auslobung tragen die beiden Kammern der Wechselwirkung von Konstruktion und Gestaltung Rechnung – Planen und Bauen werden öffentlichkeitswirksam als Fachdisziplin-übergreifende -Gemeinschaftsleistung präsentiert.

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Verleihung des Denkmalpflegepreises 2019 im Archäologischen Landesmuseum, Paulikoloster, Brandenburg. (c) Küchle, BLDAM

Brandenburgischer Denkmalpflegepreis

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur verleiht seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege und Bodendenkmalpflege.

Gewürdigt werden Leistungen, die über das nach dem Denkmalschutzrecht Gebotene hinausgehen, insbesondere das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern oder bürgerschaftlichen Initiativen. Häufig ist es ihrem Einsatz zu verdanken, dass Denkmale in letzter Minute gerettet und dauerhaft erhalten werden können. Die Preise werden jährlich verliehen.

Mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis erfahren die Preisträger*innen eine gesellschaftliche Anerkennung ihres am Gemeinwohl orientierten Handelns. Sie findet ihren Ausdruck nicht zuletzt in einer finanziellen Anerkennung, dem Preisgeld.

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UNESCO-Welterbe Bauhaus in Bernau

Unser Dorf hat Zukunft

Die Zukunft der Dörfer hängt von vielen Faktoren ab. Maßgeblich ist jedoch das Engagement ihrer Bevölkerung und wie diese sich für die Erhaltung, Gestaltung und Entwicklung ihrer Dörfer einsetzt, sei es in der Kommune, in den Vereinen, Verbänden, Kirchen, Unternehmen und Wirtschaftsbetrieben. Das Land Brandenburg möchte diesem Engagement zu mehr Anerkennung und Wahrnehmung verhelfen.

Hier setzt der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ an, der dazu beiträgt, dieses Engagement zu unterstützen und sichtbar zu machen. Der Wettbewerb, der deutschlandweit in aufeinander folgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. Perspektiven aufzeigen, gelebte dörfliche Gemeinschaft und ein stimmiges Erscheinungsbild, all das gehört zum Dorf mit Zukunft.

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Lenzen/Elbe© MIL/Andreas Fink

Baukultur in Biosphärenreservaten

Um für die Baukultur – wichtig nicht nur für den Tourismus, sondern auch für die Entwicklung attraktiver Wohn- und Arbeitsorte – zu werben, startete 2019 der Wettbewerb „natürlich. nachhaltig. Baukultur in Brandenburg“ gemeinsam ausgelobt vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) sowie vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) in allen drei Brandenburger Biosphärenreservaten. Gesucht wurden gelungene Beispiele gestalteter Baukultur, die dem Anliegen der Biosphärenreservate Rechnung tragen und sich in den Gesamtzusammenhang dieser von Natur und menschlicher Gestaltung geprägten Landschaftsräume einfügen. Die ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge zeigen das besondere baukulturelle Engagement und die beispielhafte Verknüpfung der Bauaufgaben mit Nachhaltigkeitsaspekten, wie dem Einsatz erneuerbarer Energien, der Verwendung nachhaltiger Baustoffe und der damit verbundenen bürgerschaftlichen Mitwirkung. Prämiert wurden gleichfalls Umnutzungen bestehender Gebäude sowie Neubauten, die in besonderer Weise zur Bewahrung und Entwicklung von Ortsbildern beitragen.

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Berlin Brandenburg Preis

Der BERLIN BRANDENBURG PREIS ist eine eigenverantwortliche gesellschaftliche Initiative aus Berlin und Brandenburg. Er wird seit 2018 jährlich von der Stiftung Zukunft Berlin und der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte ausgelobt.

Der Preis zeichnet herausragende Leistungen für die aktuelle Entwicklung unserer gemeinsamen Region aus – Leistungen, die einen wirkungsvollen und nachhaltigen Impuls für die soziale und gesellschaftliche Situation eines Ortes oder der gesamten Region setzen. Er setzt auf die Zusammengehörigkeit in der Region und will sie fördern.

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Deutscher Preis für Denkmalschutz

Der Deutsche Preis für Denkmalschutz ehrt den bürgerschaftlichen Einsatz für den Schutz, die Pflege und die dauerhafte Erhaltung unseres Kulturerbes. Die Aktivitäten von der konkreten baulichen Umsetzung bis hin zur Vermittlung sind dabei genauso vielfältig, wie die Denkmaltypen selbst: Es wurden bereits Initiativen ausgezeichnet, die sich des baukulturellen, gartenhistorischen, kulturlandschaftlichen und archäologischen Erbes sowie der beweglichen und Kleindenkmale annehmen.

Die Idee, den Denkmalpreis ins Leben zu rufen entstand aus den Erfolgen des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975. Von 1975 bis zur ersten Preisverleihung 1978 hatten fünf bundesdeutsche Länder erstmals Denkmalschutzgesetze erhalten. Neben den politischen Fortschritten zum Erhalt des baukulturellen Erbes beobachtete das DNK ein steigendes Interesse am Denkmalschutz in den Medien und in der Bevölkerung. Mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz wollte das DNK den Bürgerinnen und Bürgern sowie Medienschaffenden danken, die sich für den Erhalt der gebauten Umwelt einsetzten, auf dieses Engagement aufmerksam machen und Mitstreiter für die Sache gewinnen.

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