Das Stadtentdecker-Projekt begeistert Kinder und Jugendliche für Stadtentwicklungsthemen und bezieht sie aktiv in die Gestaltungsprozesse ein. Die Projekte werden von den Schulen in Kooperation mit der jeweiligen Kommune, dem Schulträger und der Brandenburgischen Architektenkammer durchgeführt. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung fördert das Projekt und begleitet es inhaltlich. Pädagogisch unterstützt das Projekt das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport. Seit 2013 fanden mehr als 100 Stadtentdecker-Projekte in über 30 Brandenburger Kommunen und an über 40 verschiedenen Schulen statt. Das Stadtentdecker-Projekt erfährt bundesweite Aufmerksamkeit, zuletzt beim Bundeskonvent der Baukultur Anfang Mai 2022 in Potsdam. Es wurde als vorbildliches Projekt für Baukultur und für lokale Demokratie (Engagement lohnt sich!) vorgestellt.

Der Schülerwettbewerb, ausgelobt von den Architektenkammern Berlin und Brandenburg, lädt Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und Schulformen zur kreativen Auseinandersetzung mit einem architektonischen Thema ein. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen für Architektur, Stadtbaukunst und deren gesellschaftliche Bedeutung zu begeistern.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich mit spannenden Fragestellungen zu Bauwerken und ihrer Funktion, städtebaulichen Herausforderungen sowie kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekten zu beschäftigen. Durch die Bearbeitung des Themas werden nicht nur architektonische Kenntnisse vermittelt, sondern auch der Blick für die Gestaltung der gebauten Umwelt geschärft.

Seit 2005 führen die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK) in Kooperation mit der Bundesingenieurkammer jedes Jahr den Schülerwettbewerb Junior.ING durch. Mit bundesweit durchschnittlich 5.000 Teilnehmenden gehört dieser Wettbewerb zu den größten seiner Art in Deutschland. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler spielerisch für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und sie für die vielseitigen Aufgaben des Ingenieurberufs zu interessieren.

Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, kreativ zu sein, technische Fähigkeiten zu entwickeln und mit anderen im Team zu arbeiten. Zudem gibt es attraktive Preise und die Chance, bundesweit Anerkennung zu erhalten. Gleichzeitig wirbt der Wettbewerb für die faszinierenden Perspektiven des Ingenieurberufs – ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel in technischen Berufen entgegenzuwirken.

Seit 2023 lädt die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK) Schülerinnen und Schüler ein, ihre Kreativität und ihr Ingenieurtalent im virtuellen Raum unter Beweis zu stellen. Der Wettbewerb minecraft.ING ist ein zentraler Baustein der Nachwuchsförderung in den MINT-Berufen und bietet euch die Chance, spielerisch in das Berufsfeld der Ingenieure hineinzuschnuppern.

Ob alleine oder im Team – minecraft.ING ist eine Chance, die virtuelle und reale Welt zu verbinden und das Ingenieurtalent zu zeigen.

Weitere Informationen zu den jährlich wechselnden Themen, Terminen und Teilnahmebedingungen findet ihr auf der Website der Brandenburgischen Ingenieurkammer.

Entwerft die Zukunft – virtuell, kreativ, ingenieurtechnisch!

Dank der Betreuung durch die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) und mithilfe eines großen Fördernetzwerkes ist es in vielen Bundesländern gelungen, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Denkmalpflege im Rahmen von Jugendbauhütten erfolgreich zu etablieren. Seit nunmehr 20 Jahren engagiert sich die Jugendbauhütte Brandenburg für Nachwuchs in der Denkmalpflege – und damit für den Erhalt und die Rettung unserer Kulturdenkmale.

Unerkannt, vergessen und oft ungeliebt sind ländliche Kleinode nichtsdestotrotz wichtige Bausteine des baukulturellen Erbes. Wie kann man es schaffen, Aufmerksamkeit für die ehemalige Dorfschmiede, den Käseturm oder das dörfliche Backhaus zu wecken? In den Jugendbauhütten ist das „Augenöffnen“ für die baukulturelle Vielfalt des Landes Brandenburg ein Schwerpunkt der Bildungsarbeit. Die über 650 jungen Menschen, die seit Gründung der brandenburgischen Jugendbauhütte ihren Freiwilligendienst in der Denkmalpflege leisteten, haben mit Erfolg unter fachlicher Anleitung Hand an einige dieser Denkmale gelegt.