23. Oktober 2023, Thesenpapier
Brandenburg, wie geht’s weiter?
Durch ein gigantisches Stadtsanierungsprogramm erlebte Brandenburg an der Havel in den letzten 30 Jahren eine enorme Aufwertung. Mit finanzieller Unterstützung der Städtebauförderung und der Einrichtung von Sanierungsgebieten wurden zahlreiche denkmalgerechte Sanierungen in der historischen Innenstadt realisiert. Brandenburg entwickelte sich von einer durch die Stahlindustrie geprägten Stadt, die in der Wendezeit einen drastischen Niedergang mit hoher Leerstandsquote erlebte, zu einem wachsenden und vielfältigen Oberzentrum. Heute besticht das Stadtbild durch sensibel sanierte Altbauten und neu gestaltete Freiflächen inmitten von Wasser und Natur.
Wie kann sich Stadt nach Ablauf des Förderprogramms 2022 weiterentwickeln? Angesichts der vielfältigen Krisen der letzten Jahre – Pandemie, Klimawandel, Kriege – zeigt sich, dass ganz grundlegende Fragen auf dem Plan stehen: Wie wollen wir zukünftig leben? Wie gehen unsere Vorstellungen überein mit der Welt, in der wir leben? Ebenso weitreichend sind die Bereiche, in denen wir als Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowie Ingenieurinnen und Ingenieure zusammen mit der Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft nach Antworten suchen müssen. In den Fokus rücken Infrastruktur und Mobilität, Nachhaltigkeit und Energie, Stadtleben und Kultur, demografischer Wandel, (digitale) Arbeitswelten und Wohnungsfragen. Anhand folgender Handlungsempfehlungen soll vorgestellt werden, wie zukunftsorientierter und nachhaltiger Stadtumbau in Brandenburg an der Havel aussehen kann.
Redaktion: Heidrun Fleege, Tina Gebler, Achim Krekeler, Uli Krieg, Vanessa Wagemann und Stefan Winkler
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