Datum: 24. September 2023, 11:00 - 16:00
Ort: Klosterkirche Zinna (Jüterbog)
Am Kloster 4, 14913 Jüterbog
Veranstalter:
Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna
03372 -44 24 880
buero@kircheklosterzinna.de
Restaurierung der Klosterkirche Zinna
Die „Klosterkirche St. Marien“ in Kloster Zinna wurde 2012 zum Denkmal von Nationaler Bedeutung erklärt und ist Bestandteil eines ehemaligen Zisterzienserklosters. Baubeginn des Klosters und damit der Kirche war 1171 – doch bereits 1553, durch die Auswirkung der Reformation – wurde das Kloster wieder aufgelöst. Die Kirche ist das älteste Bauwerk des ehemaligen Zisterzienser Klosters, von dem nur noch das Konversenhaus, die alte und neue Abtei sowie das Kranken- bzw. Siechenhaus und das Gästehaus des Abtes erhalten sind. Die Kirche wurde nach der Auflösung des Klosters als Ortskirche genutzt. Aus dieser Zeit sind viele Ausstattungen erhalten geblieben.
Die Klosterkirche wurde als dreischiffige Pfeilerbasilika mit einem Querhaus mit je zwei Stirnkapellen und einer polygonalen Apsis errichtet. Als Datum der Weihe ist der 15. Mai 1226 verzeichnet. Zahlreiche Wölbungsformen sind im Inneren erhalten und wurden ab 2012 umfassend restauriert. Erhalten und restauriert wurden auch einige Ausstattungen der Zisterziensemönche, zum Beispiel Teile des Chorgestühls von 1360, Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert und die Fußbodenfliesen „AVE MARIE“ aus dem 14. Jahrhundert.
Die Klosterkirche ist für Besucher:innen am Tag der Baukultur zur Besichtigung geöffnet.